Intelligente Edge
EDGE
In diesem Kontext wird Edge-Computing nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung des Cloud-Computing gesehen. Durch den kombinierten Einsatz beider Technologien werden Datentransport und Rechenprozesse effizienter gestaltet. Aufgrund festgelegter Kriterien werden Berechnungen somit nicht mehr ausschließlich in die Cloud ausgelagert, sondern auch lokal oder gemischt ausgeführt.
Die eRSUs besitzen zusätzlich noch einen leistungsfähigen Edge-Computer für die lokale und somit skalierbare und zuverlässige Verarbeitung der vielen Daten. Ein entsprechender Software-Stack sammelt und analysiert die Daten, erstellt lokale Prognosen und entscheidet über geeignete Maßnahmen für den jeweiligen Straßenabschnitt, um den Verkehr in Bezug auf Sicherheit, Effizienz und Umweltfreundlichkeit positiv zu beeinflussen.
Entlang der Strecke sammelt eine Vielzahl unterschiedlicher Sensoren Informationen. Die Daten werden an die für den Straßenabschnitt zuständige erweiterte Roadside Unit (eRSU) übermittelt, unter Einhaltung der geforderten Datenschutzbestimmungen. Die sogenannte eRSU beinhaltet eine vielseitige Kommunikationsinfrastruktur sowohl für den schnellen und lokalen Austausch von Informationen mit den Sensoren, Fahrzeugen und benachbarten RSUs als auch für die Übermittlung größerer Datenmengen an die Cloud. So kommen verschiedene WLAN-Standards, Mobilfunk und Mikrowellentechnologie zum Einsatz.
